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Gartenpumpe Test

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Was ist eine Gartenpumpe und wie funktioniert diese?

In der Sommerhitze kann das Grün des Gartens schnell verdorren und unansehnlich werden. Hier helfen Gartenpumpen bei der Bewässerung. In Kombination mit dem hauseigenen Brunnen versorgt die Pumpe den Garten mit dem nötigen Wasser. Das Prinzip der Gartenpumpe ist relativ einfach. Über ein kleines Laufrad wird mit Düsen eine starke Strömung erreicht. Das geförderte Wasser wird dadurch verdichtet und anschließend über ein Druckstutzen am angeschlossenen Schlauch weiter transportiert. Das sogenannte „Jet-Prinzip“ basiert also auf einer hydraulischen Funktionsweise. Die Saugvorrichtung für die Gartenpumpe ist mit einem Sieb versehen. Hiermit wird verhindert, das grobe Rückstande die Pumpe beschädigen können. Die Pumpe selbst benötigt lediglich einen herkömmlichen 230 Volt Stromanschluss. Prinzipiell sollten Sie sich immer vorher die Frage stellen für welchen Verwendungszweck Sie die Pumpe benötigen. Während die klassische Gartenpumpe für die meisten Anforderungen im Garten ausreicht gibt es auch spezielle Pumpen für bestimmte Förderhöhen wie die Tiefbrunnenpumpe, Tauchdruckpumpe, Zisternenpumpe oder die Regenfasspumpe. Vor allem wenn Sie Wasser nach oben Pumpen möchten sollten Sie deshalb immer darauf achten, ob die jeweilige Pumpe die Förderhöhe auch unterstützt.


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Wann darf ich eine Gartenpumpe benutzen?

In der Regel wird der Garten während der Sommerzeit am späten Abend bewässert. Da diese Pumpen eine beachtliche Lautstärke (je nach Modell) entwickeln können, sind beim Betrieb die gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. Immerhin können diese Geräte eine Lautstärke von 75 bis 87 db erreichen. Das Bundesamt für Emissionsschutz schreibt eine Ruhepause zwischen 20 Uhr abends und 7 Uhr morgens vor. An Sonn- und Feiertagen untersagt das Bundesamt den Gebrauch dieser Geräte gänzlich.

Wie sieht es mit Leistung und Wasserverbrauch aus?

Die Gartenpumpen sind in verschiedenen Leistungsstärken erhältlich. Dabei ist der Sinn und Zweck des Einsatzes maßgeblich. Nicht nur die Größe des Gartens ist von Bedeutung. Auch der Zweck der Bewässerung spielt eine Rolle. Da mit der Leistungsstärke auch die geförderte Wassermenge steigt. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass mit höherer Aufnahmeleistung die Wassermenge pro Stunde und Wasserdruck insgesamt steigen. Durch die Pumpleistung wärmt sich das Gehäuse der Pumpe auf. Aus diesem Grund sollte die Pumpe beim Betrieb nicht abgedeckt werden. Es sollte in jeden Fall darauf geachtet werden, dass die Gartenpumpe über einen Überlastschutz verfügt. Dieser schaltet die Pumpe bei zu sehr aufgeheizten System automatisch ab. Weiteres Kriterium bei der Auswahl ist der Korrosionsschutz. Hier sind die Herstellerangaben zu beachten.

Was ist eine Gartenpumpe mit Druckschalter?

Eine Gartenpumpe mit Druckschalter ist nicht selbstverständlich. Der Druckschalter sorgt dabei dafür, dass die Gartenpumpe nicht trocken läuft. Außerdem ist er extrem praktisch, weil die Wassermenge je nach Wasserdruck reguliert und dementsprechend anpasst. Wenn eine Gartenpumpe nicht über einen Druckschalter verfügt, so kann dieser auch jederzeit nachgerüstet werden. Empfehlenswert ist dieser auf jeden Fall.

Was ist eine selbstansaugende Gartenpumpe?

Eine selbstansaugende Gartenpumpe befördert das Wasser nicht mechanisch sondern über ein hydraulisches Prinzip. Dadurch wird eine starke Strömung erzeugt welche das Wasser ansaugt und so befördert. So muss weniger Energie aufgewendet werden und die mechanische Reibung ist wesentlich geringer. Die sogenannten Jetpumpen sind sehr langlebig. Sie stellen somit das genaue Gegenteil zu der klassischen Kreiselpumpe dar, welche nur in der Lage sind Wasser zu befördern, wenn Pumpe und Leistung mit Wasser gefüllt sind.

Empfehlenswerte Hersteller

Bei den Gartenpumpen haben sich eine Reihe bekannter Marken etabliert. Besonders empfehlenswert finden wir die Gardena Gartenpumpe in den unterschiedlichsten Varianten sowie die Einhell Gartenpumpen. Daneben gibt es auch noch einige sehr gute Modelle von TIP und anderen Herstellern.

Gartenpumpe Test: Welche Modelle taugen etwas?

Gartenpumpe TestFür den Bedarf geringerer Wassermengen reicht die TIP Gartenpumpe GP 3000 INOX völlig aus. Mit einer Leistung von 550 Watt erreicht dieses Modell eine Wassermenge von 2950 Litern pro Stunde. Bei 4,2 bar Druck am Auslassstutzen fördert diese Pumpe aus einer Tiefe von maximal 9 Meter. Alternativ ist auch die TIP 30094 sehr zu empfehlen. Die Gardena 1707-20 Classic Gartenpumpe 3000/4 fördert mit einer Leistung von 600 Watt 3100 Liter Wasser pro Stunde. Dagegen ist die Saugtiefe etwas geringer. Sieben Meter sind vom Hersteller angegeben. Das handliche Design und die robuste Bauweise der Gartenpumpe überzeugt. Wer etwas mehr Power benötigt darf auch gerne auf die Gardena Comfort 4000 zurückgreifen. Die BG-GP 636 Gartenpumpe von Einhell verfügt über ein ähnliches Leistungsspektrum. Wie die Gardena-Gartenpumpe liegt die Leistung bei 600 Watt. Jedoch ist die geförderte Wassermenge mit 3600 Liter pro Stunde um einiges höher. Die Ansaugtiefe liegt bei 8 Meter. Die größere Schwester der Einhell-Pumpe ist die BG-GP 1140 N Gartenpumpe. Beide Pumpen sind in der Bauweise identisch. Lediglich die Größen unterscheiden sich. Dies spiegelt sich in der Leistung wieder. Die größere Gartenpumpe des Herstellers liefert bei 1100 Watt rund 4000 Liter pro Stunde. Darüber hinaus sind auch die Modelle von Metabo und Berlan zu empfehlen. So zum Beispiel die Metabo P 4000 G. Die Gartenpumpe von Berlan gilt als günstige Einsteigerpumpe.

Fazit

Wer die Modelle miteinander vergleicht, erkennt signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen. Ob Designerstück oder klassische Ausführung, letztendlich sollte der Bedarf den ausschlaggebenden Kaufgrund bilden. Eine Gartenpumpe erhält den Garten lebendig, so dass Sie auch im Sommer stets auf einen saftig grünen Bewuchs stolz sein können.