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Herbstrasendünger Test & Ratgeber

Der Einsatz von Herbstrasendünger

Herbstrasendünger TestUm einen schönen und gepflegten Rasen sein Eigen nennen zu können, müssen Gartenbesitzer viel Zeit investieren und ihre Grünflächen das gesamte Jahr über pflegen. Neben der allgemeinen Rasenpflege benötigt der Boden oft Dünger. Speziell für die Herbstzeit existiert der sogenannte Herbstrasendünger, welche meist ab Oktober zum Einsatz kommt. Diese Art Dünger beinhaltet besonders viel Kalium, welches dem Gras und dem Rasen helfen soll, erfolgreich zu überwintern.

Was ist ein Herbstrasendünger?

Der Herbstrasendünger ist ein Spezialdünger, welcher im Herbst, vormerklich ab Oktober, eingesetzt wird. Hierbei ist eine Ergänzung zum normalen Dünger. Typisch für den Herbstrasendünger ist ein hoher Anteil an Kalium. Das Kalium soll dem Rasen dabei helfen, gut durch den Winter zu kommen. Durch den Dünger ist der Rasen weniger anfällig für Frost, was ein gutes Überwintern sichert. Der hohe Kaliumanteil erhöht den Salzgehalt im Zellsaft, wodurch der Gefrierpunkt nach unten verschoben werden kann. Aus diesem Grund gefrieren die Zellen erst bei deutlich niedrigeren Temperaturen und werden widerstandsfähiger.

Weshalb einen Rasendünger im Herbst verwenden?

Obwohl der Rasen vor allem im Frühling gepflegt wird, hält die Pflege selten das gesamte Jahr über an. Vor allem in den kalten Monaten des Jahres allerdings benötigt der Rasen besondere Pflege. Der Herbstrasendünger wirkt hier ähnlich einer Wellnessbehandlung, indem er den Rasen noch etwas erneuert, bevor die kalten Temperaturen kommen und eine intensive Pflege bis zum nächsten Frühjahr nicht ermöglichen. Der hohe Kaliumgehalt des Herbstrasendüngers wirkt als eine Art Schutzmantel für den Boden, da durch ihn die der Gefrierpunkt stark nach unten verschoben werden kann. Anders als herkömmliche Dünger bietet der Herbstrasendünger den Pflanzen ebenfalls keine große Menge Stickstoff, damit sie weiterwachsen können, sondern schützt sie mit seinem Kaliumgehalt und ermöglicht zugleich eine problemlose Überwinterung. Bei einem Dünger im Frühjahr sind andere Eigenschaften von Bedeutung.

Anwendung

Der Herbstrasendünger profitiert von seinem erhöhten Kaliumgehalt, welcher im Herbst eine besonders wichtige Rolle einnimmt. Hierbei ist es egal, welcher Herbstrasendünger verwendet wird. Lediglich der Kaliumgehalt des Düngers muss mindestens 18 Prozent oder mehr betragen. Hingegen sollte der Dünger einen nur geringen Anteil an Stickstoff aufweisen. Falls der Herbstrasendünger auf sandigem Boden verwendet wird, sollte er Langzeitkalium enthaltenen. Normales Kalium wäscht sich auf dieser Art Untergrund schnell aus. Kalium und Stickstoff in Kombination sorgen für stabile Zellwände der Gräser. Gleichzeitig erhöht sich die Konzentration an Salz sowie senkt sich der Gefrierpunkt der Gräser, wodurch weniger Frostschäden geschehen.

Herbstrasendünger im Einsatz

Der Herbstrasendünger sollte ungefähr zwischen Mitte Oktober und Mitte November verwendet werden. Eine spätere Benutzung kann dafür sorgen, dass der Boden die Nährstoffe nicht mehr aufnimmt, da er schon gefroren ist. Dennoch unterscheidet sich Herbstrasendünger nicht von normalem Dünger. Beim Auftragen des Düngers muss dieser gleichmäßig in kleinem bis normalem Ausmaß verteilt werden. Im Falle einer Überdüngung kann das biologische Gleichgewicht darunter leiden. Eine Überdüngung kann leicht mittels der angegebenen Mengenangaben auf der Verpackung vermieden werden. Der Dünger kann sowohl mit dem Düngewagen wie mit der Hand aufgetragen werden. Der Gartenbesitzer darf hierbei selbst entscheiden, welche Methode er anwendet, da beide ihre Vor- und Nachteile besitzen. Am besten wird an einem Regentag gedüngt, da sich der Dünger während dieses Zeitraums besonders gut verteilt. Zugleich sind die einzelnen Grashalme in der Lage, den Dünger gleich aufzunehmen. Dennoch sollte es sich um normal starken Regen und keinen Starkregen handeln. Ebenfalls ist das Düngen während trockenem Wetter möglich. Hierbei muss die Fläche, auf welche der Dünger aufgetragen wurde, aber danach bewässert werden. Zudem sollte der gedüngte Rasen im Winter nicht betreten werden, da Gefahr besteht, dass die Gräser aufgrund des Frosts abbrechen und dadurch braun werden.

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