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Holzkomposter Test – Ratgeber zum Komposter aus Holz

Ein Holzkomposter besteht meist aus einfachen und zusammengesteckten Brettern. Da es sich um ein Naturmaterial handelt, sollten die Bretter unbehandelt sein. Dieser Komposter gehört zur offenen Kompostierung, die in mehreren offenen Kammern stattfindet. Ein Komposter aus Holz ist geeignet für ein Grundstück mit einem Garten, der ausreichend Platz dafür bietet. Bestenfalls wäre eine Stelle unter einem Baum, denn ein Komposthaufen sollte stets genügend Feuchtigkeit beinhalten, und an schönen und warmen Tagen nicht austrocknen.

Methoden und Arten des Kompostierens

Holzkomposter Test - Komposter HolzDer Begriff „Kompostieren“ bezeichnet das gezielte Verrotten von organischem Material. Dieser Vorgang ermöglicht die Gewinnung von Humus und natürlichem Dünger. Wasser und Sauerstoff sind die Grundbedingungen für das Verrotten von organischem Abfall. Mikroorganismen, unter anderem Bakterien und Pilze, haben damit eine Grundlage zum Verstoffwechseln von beispielsweise Küchenabfällen. Des Weiteren sorgen Kleinstlebewesen wie Käfer und Würmer für einen Nährstoffkreislauf. Durch das Fressen, Verdauen und wieder Ausscheiden entsteht ein mineralstoffreicher Boden bzw. natürlicher Dünger, welcher im eigenen Garten eingesetzt werden kann. Die Erde ist jedoch in der Regel zu reich an Nährstoffen, als dass sie direkt und ausschließlich verwendet werden sollte. Es empfiehlt sich, die Komposterde mit Gartenerde oder Blumenerde zu vermischen.

Speziell bei Holzkompostern lohnt sich ein 3-Kammern-Kompostieren. Nach ein paar Monaten wird ein Komposthaufen „umgewälzt“, also durchmischt, wenn der Inhalt in die nächste Kammer gefüllt wird. So werden unterschiedliche Stadien des Prozesses erreicht und nicht immer frische Abfälle auf alten Kompost gegeben. In der dritten Kammer befindet sich dann nach einem halben Jahr bis einem Jahr die reichhaltige Komposterde.

Holzkomposter im Vergleich zu anderen Kompostern

Grundsätzlich erwärmt sich jeder Komposthaufen durch die Tätigkeit der Mikroorganismen und Insekten von alleine. Mit höheren Temperaturen verläuft der Prozess der Kompostierung aber schneller. Thermokomposter bzw. Schnellkomposter sind geschlossene Systeme, welche im Vergleich zu offenen Holzkompostern den Prozess beschleunigen. Sie bestehen oft aus Metall oder Kunststoff. Ein Metallkomposter bietet optisch einen zeitlosen Anblick und ist in einem Garten vielleicht auch ein schöner Hingucker. Thermokomposter sind gedämmt, damit die Wärme nicht so schnell entweicht. Dieser eignet sich allerdings nicht für größere Mengen Kompost, da nur bei kleineren Mengen die produzierte Eigenwärme für die Zersetzungsprozesse ausreicht. Spezielle Wurmkompostierung wird mit dem gezielten Einsatz von Würmern umgesetzt. Sie kommen zwar auch in anderen Kompostier-Verfahren zum Einsatz, allerdings nicht in der Vielzahl wie beispielsweise in Wurmkisten. Auch für Wohnungen ohne eigenen Garten sind kleine geschlossene Komposter erhältlich. Sie sind in etwa so groß wie ein Eimer und mit einem „Zapfhahn“ ausgestattet. Daraus gewinnen Sie Flüssigdünger, der für Balkon- und Zimmerpflanzen angewendet werden kann.

Darauf sollte beim Kompostieren geachtet werden

Besonders wichtig ist darauf zu achten, dass keine gekochten Lebensmittel, kein Fleisch und keine Milchprodukte in den Kompost geraten. Offene Systeme, wie Komposter aus Holz, verbreiten keine unangenehmen Gerüche, wenn ausschließlich Grünabfall und ungekochtes Obst und Gemüse eingesetzt werden. Praktisch erspart ein Komposter die Entsorgung von biologischem Abfall und er spart somit auch Geld. Der Nachteil von offenen Kompostern ist, dass sie im Vergleich zu anderen Varianten, wie dem Schnellkomposter und Thermokomposter mehr Platz benötigen und der Prozess des Kompostierens länger dauert. Dazu sollte auf dem Grundstück ein geeigneter Platz vorhanden sein, damit der Kompost warm steht, allerdings nicht austrocknen kann.

Wann und für wen eignet sich ein Holzkomposter?

Für kleinere Haushalte sind andere Komposter, wie Schnellkomposter oder kleine geschlossene Systeme geeignet, die nicht riechen, auf kleiner Fläche stehen und schneller kompostieren. Ein Holzkomposter im Garten eignet sich dann, wenn größere Mengen Grünschnitt bzw. organische Küchenabfälle anfallen. Außerdem profitiert jeder Hobbygärtner von einem Komposter, der nahe seiner Pflanzen steht. Die gewonnene Komposterde kann dann im eigenen Garten für eine reiche Ernte sorgen.

Unsere Empfehlungen zum Komposter aus Holz

Die nachfolgenden Holzkomposter sind unsere persönlichen Favoriten.

Modellname Link zum Modell Fassungsvermögen Abmessungen Gewicht inkl. Verpackung
stabiler Holzkomposter >> Hier ansehen << n/a

170 x 85 x 52 cm

30 KG
stabiler Komposter aus Holz quadratisch

>> Hier ansehen << 800 l

100 x 100 x 80 cm

42 KG
Holzkomposter / Hochbeet

 

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195 x 65 x 51 cm

30 KG
foreststyle 3 Kammern Komposter aus Holz

 

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140 x 60 x 40 cm

30 KG
kleiner Komposter aus Holz von Gartenpirat

 

>> Hier ansehen << 380 l 90 x 90 x 70 cm 15 KG