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Räuchermehl vs. Räucherspäne vs. Räucherchips

Welches Räucherholz?

Wenn Sie gerne ab und an einmal etwas räuchern, standen Sie bestimmt schon einmal vor der Wahl, welches Räucherholz Sie am besten verwenden sollten. Doch wo liegen jetzt eigentlich die konkreten Unterschiede und welche Auswahl gibt es? Die beliebtesten Räuchermaterialien sind Räuchermehl, Räucherchips und Räucherspäne, die wir Ihnen jetzt ausführlicher erklären werden, daneben gibt es aber auch noch andere wie zum Beispiel Räucherbretter.

Räuchermehl

Räuchermehl wird oft für das Kalträuchern von Fisch- oder Fleischprodukten verwendet, da es keine hohen Temperaturen erzeugt. Wenn man seine Waren gerne etwas länger haltbar machen möchte, eignet sich Räuchermehl also ideal. Meist wird es in großen Räucherkammern von Fleischern für ihre Wurst eingesetzt. Man kann natürlich auch Lebensmittel wie Käse sehr gut kalträuchern oder das Räuchermehl wenn gewünscht auch für das Heißräuchern verwenden. Das Räuchermehl besitzt seinen Namen aufgrund der sehr feinen Konsistenz. Wie der Name schon vermuten lässt is es der feinkörnigste Vertreter der drei vorgestellten Räucherstoffe. Oft werden aber auch Räucherspäne als Synonym benutzt, zu denen wir nun kommen möchten.

Räuchermehl

Räucherspäne

Das besondere an Räucherspänen ist, dass sie sich nicht von selbst entzünden. Besonders zu empfehlen ist diese Variante für leidenschaftliche Angler, um ihre Fische damit zu räuchern. In größeren Mengen ersticken Räucherspäne meist nach einiger Zeit die Flamme und sorgen so für hohe Rauchentwicklung. Damit sie nicht verbrennen, sollte man sie vorher anfeuchten. Räucherspäne bieten nach dem Räuchern auch den Vorteil, dass der Räucherofen oder -grill nicht so verschmutzt ist. Räucherspäne sind etwas grobkörniger als Räuchermehl aber noch weit davon entfernt so grob gehackt zu sein wie Räucherchips, welche wir uns als nächstes ansehen möchten.

Räucherspäne

Räucherchips

Räucherchips sind sehr beliebt, um das gewünschte Aroma zu erzielen. Sie sind vor allem in Kombination mit einer Räucherbox sehr einfach in der Handhabung und sehr vielseitig einsetzbar. Das macht die Räucherchips vor allem für begeisterte Neueinsteiger des Räucherns zur richtigen Entscheidung. Räucherchips können außerdem auch selbst hergestellt werden, sofern Sie geeignete Bäume dafür haben. Die Räucherchips besitzen die gröbste Konsistenz und sind im Prinzip nur kleingestückeltes Holz.

Räucherchips

Unterschiede der Räucherhölzer

Je nachdem, welches Holz Sie verwenden, können Sie ganz verschiedene Effekte erzielen. Vor allem Aroma und Farbe sind oft sehr unterschiedlich. Mit Abstand am öftesten verwendet wird Buchenholz, es bietet für die unterschiedlichsten Anwendungen immer einen sehr guten Geschmack. Diese kleine Übersicht kann Ihnen eine kleine Entscheidungshilfe für das nächste Räuchern sein:

  • Buche: Allrounder, für alles von Fisch und Fleisch bis hin zu Käse oder Gemüse geeignet, rauchiges, aber sehr ausgewogenes Aroma
  • Eiche: vor allem für rotes Fleisch und manchmal für Fisch genutzt, schweres Raucharoma
  • Birke: Geflügel und Schweinfleisch, eher mild
  • Erle: Fisch und helles Fleisch, zart und süßlich
  • Hickory: Typischer Barbecue-Geschmack
  • Fruchthölzer wie Apfel: meist Schweinefleisch, mildes und süßlich-fruchtiges Aroma
  • Nusshölzer: nussiges Aroma, Walnuss pur eher ungeeignet

Vor allem bei Fisch führt eine Kombination von Hart- und Weichhölzern meist zu einem aufregenden Geschmackserlebnis. Aber auch bei Fleisch und anderen Produkten kann man kombinieren, wie man es gerne möchte. Dafür beginnen Sie einfach mit einer Holzsorte und geben kurz vor Abschluss des Räucherns noch eine weitere Sorte, um das Aroma zu verfeinern.

Hilfreiche Tipps

Beim Räuchern sollten Sie ein paar Dinge beachten, damit Sie am Ende wirklich das erhoffte Ergebnis erzielen. Zuerst sollten Sie natürlich einen passenden Räucherofen haben, dabei sind folgende Punkte entscheidend:

  • Material: Die Wände des Ofens sollten möglichst dick sein, so bleibt nicht nur die Temperatur zuverlässig im Inneren, sondern die Wände lassen sich auch nicht so leicht verformen oder dergleichen. Die besten Modelle bestehen aus Edelstahl, diese sind sehr robust und können, selbst wenn sie der Witterung ausgesetzt werden, nicht rosten. Auch auf die korrekte Verarbeitung der Schweißnähte, Standfüße, Scharniere und die Gleichmäßigkeit der Lackierung sollte ein Auge geworfen werden.
  • Einsatzgebiet: Welchen Räucherofen Sie sich letztendlich zulegen, hängt vor allem davon ab, wo Sie ihn verwenden wollen. Dabei sollte man auch immer im Hinterkopf behalten, für viele Leute man räuchern will. Die Standardgrößen sind jedoch meist ausreichend für bis zu 10 Personen.
  • Preis: Natürlich können Sie mit etwas Glück auch wahre Schnäppchen finden, die eine ausgezeichnete Leistung besitzen. Dennoch gilt wie so oft: Qualität hat seinen Preis. Und wer sich von Anfang an einen hervorragenden Räucherofen kauft, spart sich am Ende viel Geld.

Reinigen müssen Sie Ihren Räucherofen normalerweise nicht allzu oft. Durch das Räuchern entsteht eine Schutzschicht, Patina genannt. Diese verfeinert das Raucharoma noch weiter und daher entfernen die meisten Räucherbegeisterten sie nicht. Grobe Reste lassen sich leicht entfernen, indem Sie den Ofen sehr stark erhitzen und nach dem Abkühlen einfach die Reste mit einem Edelstahlschaber abkratzen. Wollen Sie doch einmal für Hochglanz im Ofen sorgen, säubern Sie diesen zuerst mit einem Hochdruckreiniger, lassen ihn dann trocknen, tragen Backofenspray auf und nutzen dann noch einmal den Hochdruckreiniger. Sollte das nicht ausreichen, können Sie den Vorgang auch einfach mehrmals wiederholen.

Wir wünschen viel Spaß beim erfolgreichen Räuchern!

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