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Der Sinn von Rolladen besteht nicht nur darin, einen Raum zu verdunkeln, damit man gut schlafen kann. Sie dienen auch als Sicherheit gegen Einbrüche und schützen das Hausinnere von extremer Kälte oder Hitze.
Genau wie Garagentore sind die meisten Rolladen heutzutage motorisiert, um die Bedienung so einfach wie möglich zu machen.
Grundsätzlich kann man zwischen 2 Prinzipien unterscheiden: der Rohrmotor und der elektrische Gurtwickler.
Der Rohrmotor wird direkt im Rolladenkasten eingebaut. Er treibt die sich dort befindende Rolladen Welle an, auf die der Rolladenpanzer aufgerollt wird. Der Motor befindet sich also direkt am Ort des Geschehens.
Rolladen von früher, ohne eingebauten Motor, werden manuell, mit einem sichtbaren Gurt aufgezogen. Dieser wird auf einer Spannrolle aufgerollt, die sich in der Wand befindet. Die moderne Technik erlaubt es aber mittlerweile den Gurtwickler elektronisch zu bedienen. Dieser wird dann elektrischer Rolladenantrieb genannt.
Ein einfacher Druck auf die Bedienungstaste genügt, um die motorisierten Rolladen in Gang zu setzen. Trotzdem muss man aber immer noch zu jedem einzelnen Fenster hinlaufen, um auf den Knopf zu drücken.
Sind die Motoren hingegen zusätzlich mit einer sogenannten Funkschaltung ausgestattet, kann man die Rolladen im gesamten Haus bequem von einem Punkt aus bedienen. Dazu müssen nicht extra neue Kabel verlegt werden, weil das Signal über Funk, also durch die Luft geschickt wird.
Elektronische Gurtwickler können auch mit Zeitschaltuhren oder Dämmerungs Sensoren bestückt werden.
Ein Funk-Rolladenmotor ist deshalb eine sehr gute Anschaffung und auch preislich kaum teurer.
Wer bisher Rolladen mit manuell zu bedienendem Gurtwickler hatte, kann diesen ganz einfach durch einen elektrischen ersetzen, egal ob es sich um einten Aufputz- oder Unterputzwickler handelt.
Beim Rohrmotor ist es etwas komplexer. Zunächst einmal muss der Rolladenkasten geöffnet werden. Im schlimmsten Fall muss leider ein Teil der Wand zerstört werden. Anschließend muss ermittelt werden, wie viel Platz für den neuen Motor da ist.
Beide Modelle brauchen zum Funktionieren einen Stromanschluss. Für Rohrmotoren mit Bedienungstaste muss noch eine zusätzliche Leitung gelegt werden, welche jedoch entfällt, wenn man sich für eine Funksteuerung entscheidet.
Zunächst einmal sind motorisierte Rolladen bequem, weil sie Kraft und Zeit sparen. Mit der Funksteuerung spart man sogar noch mehr Zeit, da man nicht von Zimmer zu Zimmer rennen muss. So bleibt einem mehr Zeit für andere Dinge.
Rolladen-Systeme mit Zeitschaltuhren funktionieren automatisch egal, ob man zu Hause ist oder nicht. Das schreckt so manche Einbrecher ab.
Das Getriebe von Rolladenmotoren verhindert zudem in den meisten Fällen auch ein gewaltsames Aufschieben der Rolladen.
Zu den Nachteilen zählt das teils aufwendige Aufrüsten bereits vorhandener Rolladen, der notwendige Stromanschluss und die zusätzlich anfallenden Kosten. Bei einem Stromausfall können die Rolladen schlichtweg einfach nicht mehr bedient werden.
Schlussendlich muss jeder für sich das Für und Wider abwägen. Ein Rolladenmotor insbesondere mit Funksteuerung besitzt viele Komforteigenschaften, kostet allerdings auch etwas mehr als das klassische manuelle Modell, welches noch von Hand betrieben werden muss. Ob Sie einen elektrischen Rolladenantrieb wie den Gurtwickler oder einen Rohrmotor benötigen hängt von Ihren persönlichen Bedürfnissen ab.
Modellname | Link zum Modell | Zugkraft | Funk? | Modell |
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Rademacher elektrischer Rolladenantrieb |
>> Hier ansehen << | 45 KG | nein | Gurtwickler |
Schellenberg Smart Home Funk-Rolladenmotor |
>> Hier ansehen << | 20 KG | ja | Rohrmotor |
Schellenberg elektrischer Rolladenantrieb |
>> Hier ansehen << | 60 KG | nein | Gurtwickler |
Jarolift Rolladenmotor Funk
|
>> Hier ansehen << | 75 KG | ja | Rohrmotor |
Nobily Funk-Rolladenmotor |
>> Hier ansehen << | 135 KG | ja | Rohrmotor |
Nobily elektrischer Rolladenantrieb mit Zeitschaltuhr |
>> Hier ansehen << | 50 KG | nein | Gurtwickler |