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Teleskop-Astschere / Schneidgiraffe Test

Was ist eine Teleskop-Astschere?

Teleskop-Astschere SchneidgiraffeMit einer Astschere, oder auch Baumschere genannt, können Äste bis zu acht Zentimeter Dicke abgeschnitten und gestutzt werden. Eine gewöhnliche Schere dieser Art besitzt zwei lange Griffe, je nach Modell mit einer Länge von 50 – 65 cm. Der Rückschnitt von Ästen oder ganzen Bäumen ist so recht mühelos möglich.

Um höher gelegene Äste erreichen zu können, besitzen viele Baumscheren Teleskopstangen. Diese können bis zu zwei Metern ausgefahren werden, was auch hier wieder abhängig von den verschiedenen Modellen ist.

Wie funktioniert eine Teleskop-Astschere?

Generell wird bei den Astscheren zwischen einer Amboss – und einer Bypass Astschere unterschieden. Bei den Bypass – Scheren gleiten die beiden Klingen aneinander vorbei, was einen sehr sauberen Schnitt ermöglicht. Amboss – Scheren können hingegen mit weniger Kraftaufwand angetrieben werden weil die Metallklinge auf eine glatte Oberfläche trifft. Für das Beschneiden von Zweige und Stauden empfiehlt sich die Verwendung von konventionellen Scheren. Diese funktionieren nach der Hebelkraft, die in den Armen wirkt. Bei den etwas kürzeren Scheren ist im Schneidekopf zusätzlich ein Getriebe montiert.

Was sind die Vor- und Nachteile einer Teleskop-Astschere?

Der wohl wichtigste Vorteil ist, das man mit wenig Kraftaufwand in kurzer Zeit auch hoch gelegene Stellen an Bäumen und Sträucher erreichen kann, um diese zu bearbeiten. Bei einigen Scheren ist das Gewicht ein nicht zu unterschätzender Nachteil. Einige Modelle sind sehr schwer vom Gewicht her. Generell gilt jedoch, dass Teleskop-Astscheren ein Leben lang halten, insofern sie richtig behandelt und gepflegt werden. Dazu gehört es, die Klingen unbedingt regelmäßig zu schärfen und diese nach Benutzung von Harz und anderen Baumresten zu entfernen. Sollten Sie mehr als nur ein paar einzelne Äste schneiden wollen, so empfielt sich der Einsatz eines Hochentasters bzw. einer Teleskop-Heckenschere. Für kleinere Ästchen und Rosen kann auch eine Rosenschere ohne Teleskopstiel verwendet werden. Zur Zerkleinerung der Gartenabfälle sollte außerdem ein Gartenhäcksler benutzt werden.

Welche technischen Eigenschaften sind wichtig bei der Anschaffung?

Beim Kauf eines Teleskop-Astschneiders sollte darauf geachtet werden, dass Ersatzteile und Ersatzklingen unbedingt nachgekauft werden können und außerdem die Schnittfläche leicht zu reinigen ist. Außerdem sollte es möglich sein, die Klinge selbst nachzuschärfen.

Worauf sollte man beim Kauf einer Teleskop-Astschere achten?

Die Auf der Schere angegebene Schnittstärke ist wichtig, denn diese gibt an, bis zu welcher Stärke Bäume und Sträucher geschnitten werden dürfen. Es gilt noch die Armlänge der Schere zu beachten denn diese kann bei einigen Teleskop-Astscheren individuell in der Länge eingestellt werden, was besonders vorteilhaft für die Arbeit an stark verzweigten Bäumen und Sträuchern ist. Beim Griffmaterial kann man entweder auf Fiberglas oder auf Aluminium zurück greifen. Mit beiden Materialien lässt sich sehr gut arbeiten, während jedoch das Fiberglas etwas leichter in Gewicht ist. Die Grifform ist reine Ansichtssache. Einige Hersteller verkaufen nur Scheren mit ergonomisch geformten Griffen, andere Hersteller produzieren lediglich grade geformte Griffe, die die Arbeit zusätzlich erleichtern sollen.

Welche Modelle sind empfehlenswert?

Modellname Link zum Modell Länge max Astdurchmesser

Gardena Starcut

>> Hier ansehen << 160 cm 32 mm
Fiskars Schneidgiraffe >> Hier ansehen << 240 – 400 cm 32 mm

Fiskars Schneidgiraffe mit Baumsägenadapter

>> Hier ansehen << 240 – 400 cm 32 mm

FenWi Teleskop-Astsäge

>> Hier ansehen << ca. 850 cm (inkl. Teleskopstange) auch für sehr dicke Äste geeignet

Bereits ab knapp 50 Euro bekommt man eine hochwertige Teleskop-Astschere. Beim Baum- u. Strauchschneider StarCut von Gardena bekommt man für diesen Preis ein gutes Werkzeug. Die Länge beträgt 160 cm, was Arbeiten in einer Höhe von bis zu ca. 3,50 Meter möglich macht. Äste mit einer Stärke von maximal 32 mm können beschnitten werden.

Die Schneidgiraffe vom Hersteller Fiskars hat gleiche technische Eigenschaften wie das Gerät von Gardena, man bekommt jedoch für knapp zehn Euro mehr einen drehbaren Schneidekopf, der in jeder Richtung fixiert werden kann. Mit dem gleichen Schwenkkopf ist natürlich auch die Teleskop – Schneidgiraffe des selben Herstellers ausgestattet. Die Gesamtreichweite reicht jedoch bis zu 6 Metern, der Preis liegt bei rund 90 Euro. Diese Höhe erreicht auch der Teleskop Astschneider von Gartenfreunde. Mit knapp 100 Euro handelt es sich um eines der teuren Werkzeuge, allerdings ist hier noch ein Aufsatz für eine Baumsäge mit dabei. Besonders empfehlenswert ist auch die Teleskop-Astsäge von FenWi