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Gartenhacke: Wiedehopfhacke vs. Kreuzhacke vs. Breithacke

Bei der Auswahl einer passenden Gartenhacke steht man schnell vor einigen verschiedenen Möglichkeiten. Doch nicht jede Hacke eignet sich für jede Anwendung. Um zu wissen, welches Gartengerät Sie am besten für ihr Vorhaben wählen sollten, hilft es zu wissen, wofür welche Hacke konzipiert wurde. Die gängigsten Gartenhacken sind neben der Spitzhacke die Wiedehopfhacke, die Kreuzhacke und die Breithacke.

Wiedehopfhacke

Gartenhacke - Wiedehopfhacke - Kreuzhacke - Breithacke - SpitzhackeDie Wiedehopfhacke verdankt ihren Namen der Ähnlichkeit zum Wärme liebenden und auffällig gemusterten Vogel mit der auffallenden Federhaube auf dem Kopf. Wobei der Kopf der Axtseite dieser Hacke und der Schnabel der Blattseite gleicht.

Die Wiedehopfhacke hat also zwei Seiten. Eine Seite mit einer Axt und eine andere mit einem Blatt, welches oval oder eckig anmutend breit geformt sein kann. Die Besonderheit liegt darin, dass die Blattseite quer geschäftet und die Axtseite längs geschäftet ist.

Sie eignet sich hervorragend um weiche oder leicht verfestigte Böden aufzulockern und um Beete anzulegen oder zur Bepflanzung vorzubereiten. Die scharfe Axt kann genutzt werden um starke Wurzeln zu beseitigen oder auch kleine Bäume zu schlagen. Sogar zum Holzhacken wird die Axt von manch emsigen Gärtner genutzt. Der Wiedehopf eignet sich somit hervorragend zur Beseitigung von starkem und verfestigtem Wurzelwerk.

Kreuzhacke

Die Kreuzhacke hat ebenfalls zwei Seiten. Eine schmale, flache Hackseite und eine spitze Seite. Die spitze Seite wird genutzt um sehr harte Böden aufzulockern, kleine Baumstümpfe zu entfernen und Steine zu beseitigen. Die Hackseite dient zum Graben und um Wurzelwerk zu hacken und zu schneiden. Insgesamt ist eine Kreuzhacke eher bei, steinigen und festen Böden angesagt.

Breithacke

Die Breithacke ist heute meist ebenfalls mit zwei Seiten zu bekommen. Als Spitz- und Breithacke hat sie eine extra breite, flache Hackseite und eine spitz zulaufende Seite.
Die Breithacke dient dabei dem Auflockern und Lösen größerer Flächen. Man kann mit ihr Erdklumpen zerschlagen und kleinere Brocken verteilen und zum Zerfallen bringen. Auch Unkraut und Grasbüschel lassen sich gut mit ihr Abtragen und es kann flach mit ihr gegraben werden. Die spitze Seite entfernt grobes Material, Steine und kleinere Baumstümpfe oder Wurzelballen. Insgesamt kann mit einer Breithacke ein mäßig harter bis durchwurzelter Boden bearbeitet werden.

Welche Gartenhacke eignet sich für welche Anforderungen?

Um ein Beet, bzw. die einzelnen Pflanzreihen, anzulegen oder ein Bestehendes aufzuarbeiten empfiehlt sich die Wiedehopfhacke. Mit ihr kann man ideal Furchen ziehen, den Boden sanft auflockern, und selbst widerspenstiges Wurzelwerk, lästige Sträucher und kleine Bäume beseitigen. Die unterschiedlich geschäfteten Seiten sorgen für ideale Handhabung und mäßigen Krafteinsatz. Zudem entfällt der zusätzliche Kauf einer Axt, da die Axt des Wiedehopfes in der Regel sehr scharf ist.

Ein sehr steiniger Boden, mit vielen Wurzeln, kleinen Strauchresten oder Baumstümpfen profitiert vom Einsatz der Kreuzhacke. Dadurch das selbst die Hackseite relativ schmal ist, dringt sie leichter in selbst harte Böden las andere Hacken. Wurzeln und Steine lassen sich durch die schmalen Seiten optimal entfernen und auch ausheben, ohne das Gefahr für das Werkzeug droht.

Um einen harten Boden zu bearbeiten und evtl. auch ein wenig Unkraut zu entfernen eignet sich die Breithacke am besten. Vor allem, wenn Sie größere Flächen bearbeiten wollen. Die extra breite Hackseite entfernt mühelos Unkraut und unliebsame Grasbüschel und das wesentlich schneller als es andere Gartenhacken mit schmaleren Hackseiten könnten.

Ist die Entscheidung erst einmal gefallen sollte man beim Kauf einer Gartenhacke ein paar Dinge beachten. Achten Sie beim Kauf auf die Maße der Gartenhacke. Die unterschiedlichen Hacken gibt es oftmals in verschiedenen Größen. Es empfiehlt sich die Größe der Hacke an sich und die Arbeit anzupassen. Ein längerer Stiel ermöglicht mehr Schwung.
Auch das Material des Stiels und der Seiten ist wichtig. Achten Sie auf langlebige, robuste Materialien und eine gute Verarbeitung. Wer seine Hacke regelmäßig und viel nutzen möchte der sollte auch einen Blick auf den griff werfen. Es gibt spezielle Beschichtungen die das Entstehen von Blasen an den Händen minimieren.
Mit dem richtigen Werkzeug steht der Freude an der Gartenarbeit nichts mehr im Weg.

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