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Sie arbeiten mit der Kettensäge, einem Hochentaster oder anderen gefährlichen Werkzeugen? Dann ist eine Schnittschutzhose ein absolutes Muss.
Eine Schnittschutzhose ist ein Kleidungsstück, das beim Kettensägen und anderen Schneid- und Sägearbeiten das Verletzungsrisiko im Beinbereich vermeidet bzw. verringert. Die Hose gibt es in unterschiedlichen Schnittschutzklassen:
Außerdem ist sie in verschiedenen Formen zu haben.
Form A und B bieten im vorderen Bereich der Beine Schutz. Form C schützt die Beine vorne und hinten.
Unter dem Oberstoff ist eine Schutzschicht eingearbeitet. Sie besteht aus lose verwebten, hochfesten und langen Polymerfäden.
Wenn die Kettensäge die Hose berührt, zerschneidet sie zunächst den Oberstoff. Dann treffen ihre Zähne auf die Schutzschicht und ziehen aus ihr Fäden heraus. Die herausgezogenen Fäden wickeln sich um den Antrieb, sodass die Säge sofort zum Stillstand kommt.
Immer wieder wird von schweren Unfällen berichtet, die auf fehlende Schutzkleidung zurückzuführen sind. Zu den Opfern zählen Profis, aber auch Privatanwender. Sicherheit geht in jedem Fall vor, deshalb sollte wirklich Jeder, der mit Kettensägen und co. hantiert unbedingt geeignete Schutzkleidung in Form von Schnittschutzschuhen und einer Schnittschutzhose besitzen und diese auch benutzen.
Die Hose wird über der normalen Kleidung getragen.
Die Hose erfordert eine regelmäßige Reinigung. Hinweise für die richtige Pflege geben die Hersteller. Fast alle Hosen lassen sich im Temperaturbereich zwischen 30 und 60 grad waschen. Allerdings sollte nach jedem Waschgang überprüft werden, ob die Schnittschutzschicht noch in Ordnung ist. Nach mehr als 30 Wäschen gilt es, genau hinzugucken.
Die Hose eines Gelegenheitsarbeiters hält 2 bis 3 Jahre. Hingegen sollte der Profi sein Stück nicht länger als 18 Monate tragen. Natürlich hängt es auch davon ab wie oft die Hose gewaschen wird und wie häufig diese generell getragen wird. In jedem Fall ist aber eine stark gebrauchte Schnittschutzhose immer noch besser als gar kein Schutz.
Einstiegsmodelle für die gelegentliche Nutzung sind bereits ab 50 EUR zu haben. Der Profi sollte zu einer besseren Hose greifen. Sie kann über 300 EUR kosten.
Eine Schnittschutzhose darf nicht zu eng sein, denn dann könnte sie die Bewegung einschränken. Sie darf aber auch nicht zu weit sein, denn dann könnte es zu einer Verzögerung bei der Sägenblockade kommen.
Die richtige Antwort hängt von den Anforderungen ab. Unter anderem bestimmen sie diese Kriterien:
Beliebt sind Schnittschutzhosen von Stihl, Husqvarna und von Pfanner. Darüber hinaus gibt es auch etwas günstigere Modelle, welche für Gelegenheitsarbeiten durchaus ihren Zweck erfüllen können und von vielen Privatanwendern auch empfohlen werden. Für professionelle Arbeiten sollte es unserer Meinung nach aber schon eine etwas hochwertigere Hose von Pfanner sein, welche mit Abstand am teuersten sind.
Ein Modell von Pfanner ist die Schnittschutzhose Klasse 2 24 m/s. Sie gehört zum oberen Preissegment. Sie zeichnet sich durch hohen Tragekomfort aus und ist hinten sowie vorne beschichtet.
Ein Modell von Stihl ist die Schnittschutzhose-Latz. Das Einstiegsmodell der Schutzklasse 1 verfügt über einen Schnittschutz, der vorne angebracht und leicht nach hinten gezogen ist.
Die Angabe der Schutzklasse fehlt in den Produktbeschreibungen mancher Hersteller. Da gilt es, genau hinzusehen. Denn bei der Kaufentscheidung sollte nicht der Preis, sondern der Schutz Vorrang haben, den die Hose bietet.
Modellname | Link zum Modell | Schnittschutzklasse | Preissegment | Besonderheiten |
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Stihl Schnittschutzhose Latz
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>> Hier ansehen << | Klasse 1 | günstig | 65% Polyester
35% Baumwolle |
Husqvarna Schnittschutzhose
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>> Hier ansehen << | Klasse 1 | günstig | waschbar bis 60 Grad |
Pfanner Schnittschutzhose Klasse 2 24 m/s
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>> Hier ansehen << | Klasse 2 | gehobene Preisklasse | Vorderseite: 100% Polyamid
Rückseite: 90% Polyamid, 10% Elasthan Innenfutter: 100% Polyester |
Oregon Yukon Schnittschutzhose
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>> Hier ansehen << | Klasse 1 | günstig | N/A |