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Zugsäge, Kappsäge und Gehrungssäge Test & Paneelsäge Ratgeber

Die Unterschiede zwischen Zugsäge, Kappsäge und Gehrungssäge

Zugsäge Kappsäge Gehrungssäge Paneelsäge TestZug-, Gehrungs- und Kappsäge besitzen zwar eine optische Gemeinsamkeit, unterscheiden sich jedoch in zahlreichen Aspekten. Während Kappsägen und Gehrungssägen unterschiedliche Schneidearbeiten mit zusätzlicher Gehrung sägen können, bieten Zugsägen die Möglichkeiten eines weiteren Zugs. Aufgrund des Zugs können mit Gehrungs- und Zugsägen breite Werkstücke bearbeitet werden.

Die Unterschiede zwischen Gehrungs-, Kapp- und Zugsägen liegen in ihrer Arbeitsweise. Kapp- und Gehrungssägen besitzen vormerklich zwei Aufgaben. Die Sägen sind derartig konzipiert, dass sich sämtliche Werkstücke kappen und zusätzlich eine Gehrung sägen lässt. Je nach Ausführung sind dies die einzigen Funktionen der Sägen. Hochwertige Modelle allerdings sind zugleich in der Lage, vertikal und horizontal zu schneiden. Dies ermöglicht der drehbare Sägeteller. Ebenfalls verfügen diese Ausführungen ein neigbares Sägeblatt, wodurch die verschiedenen Sägeaufgaben bewältigt werden können.

Der Vorteil und wesentlicher Unterschied der Zug- und Gehrungssägen liegt in ihrer zusätzlichen Zugfunktion. Durch diese lässt sich der Sägekopf nach hinten und vorne bewegen, sodass ebenfalls breitere Werkstücke bearbeitet werden können. Kappsägen können breite Holz- und Werkstücke nur bedingt bearbeiten. Um Zug- und Gehrsägen zu verwenden, muss lediglich ein Druck auf den Sägekopf nach vorne ausgeübt werden. Hierdurch senkt sich der Sägekopf selbstständig. Anschließend lässt sich das Sägeblatt durch das Werkstück ziehen und in die gewünschte Form sägen.

Wesentliche Eigenheiten der Sägen

Die wesentlichen Unterschiede zwischen den drei Sägearten liegt in ihrer Ausstattung und der damit verbundenen Arbeitsfähigkeit. Klassische Kapp- und Gehrungssägen verfügen über einen Sägekopf, welcher direkt mit dem Sägetisch verbunden ist. Der Sägekopf ist relativ steif, wodurch er immer in derselben Position herunter- und heraufgeklappt werden kann. Standardmäßig ist dieser Sägekopf federlagernd. Dies bedeutet, dass nach Beendigung des Sägevorgangs der Kopf automatisch in seine Ausgangsposition zurückkehrt. Dieser „Drang“ lässt sich nicht abstellen, wodurch der Sägekopf immer nach oben wandert.

Zug- und Gehrungssägen verfügen über einen Sägekopf, welcher nicht direkt mit dem Sägetisch verbunden ist. Ihr Sägekopf kugellagert im Normalfall auf einem Doppelrohr, welches die flexiblen Bewegungen nach vorne und hinten ermöglicht. Aufgrund des flexiblen Sägekopfs besitzen die Sägen eine größere Schnittbreite, sodass auch breitere Holz- und Werkstücke gut bearbeitet werden können. In der Praxis sind klassische Kappsägen jedoch mit dem Sägetisch verbunden, wodurch eine Einschränkung bezüglich Schnittbreite der Werkstücke vorliegt. Die tatsächliche Einschränkung ist hierbei immer abhängig von der Größe des Sägeblattes. Die Zugsäge kommt immer zum Einsatz, wenn breite Werkstücke bearbeitet werden müssen. Normale Kappsägen beispielsweise besitzen beim Zuschneiden von Laminat bereits Probleme. Hier wird in der Regel zur Zugsäge gegriffen, da ihre maximale Schnittbreite die Dicke des Laminats leicht handhaben kann.

Möchten Sie Metall schneiden, dann sollten Sie idealerweise auf eine Metallkappsäge zurückgreifen.

Pflege der Sägen

Kapp-, Zug- und Gehrungssäge benötigen eine laufende Wartung und Pflege, damit die Maschinen langlebig sind. Vor Wartungsabrieten muss immer die Stromzufuhr unterbrochen werden, damit keine Unfälle geschehen. Nach jeder Verwendung der Säge werden anschließend die Oberfläche sowie der untere der Säge von Spänen und Holzresten befreit. Das Sägeblatt samt Motor lässt sich einfach mittels Druckluftspray reinigen. Um Staubreste in und auf der Maschine zu vermeiden, bietet sich ein Absaugen an. Eine der wichtigsten Wartungsaufgaben ist die Kontrolle des Sägeblattes. Die erbrachte Schnittleistung sowie Abnutzungserscheinungen werden überprüft, wobei ein Austausch des Sägeblattes bei abnehmender Sägeleistung erfolgen sollte.

Welche Modelle sind empfehlenswert?

Modellname Link zum Modell Leistung Gewicht Besonderheiten

Metabo Kappsäge KGS 254 M

 

>> Hier ansehen << 1800 Watt 16,3 KG
  • Max. Schnittbreite 90°/45° 305/205 mm
  • Max. Schnitttiefe 90°/45° 92/47 mm

Bosch Professional GCM 800 SJ Paneelsäge

>> Hier ansehen << 1400 Watt 15,3 KG
  • Schnittkapazität 0°: 70 x 270 mm
  • Schnittkapazität 45° Gehrung: 70 x 190 mm
  • Schnittkapazität 45° Neigung: 48 x 270 mm

Metabo Kappsäge KGS 216 M

>> Hier ansehen << 1500 Watt 13,5 KG
  • Max. Schnittbreite 90°/45° 305 / 205 mm
  • Max. Schnitttiefe 90°/45° 65 / 36 mm

Makita Gehrungssäge

 

>> Hier ansehen << 1430 Watt 19,8 KG
  • Schnittleistung 0°: 91×310 mm
  • Schnittleistung 45° Gehrung: 91×220 mm

Einhell Zugsäge TC-SM 2534 Dual

>> Hier ansehen << 2350 Watt 15,2 KG
  • Schnittbreite: 90° x 90°: 340 x 75 mm
  • Schnittbreite: 90° x 45°: 240 x 75 mm
  • Schnittbreite: 45° x 90°: 340 x 42 mm
  • Schnittbreite: 45° x 45°: 240 x 42 mm

Einhell Zugsäge TC-SM 2131

>> Hier ansehen << 1800 Watt 10,5 KG
  • Schwenkbereich (Sägekopf) -45 ° – +45 °
  • Schwenkbereich (Sägetisch) -45 ° – +45 °