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Tomatengewächshaus (Tomatenzelt) vs. Tomatendach

Für viele Hobbygärtner stellt sich die Frage ob sie sich ein Tomatengewächshaus bzw. Tomatenzelt oder ein Tomatendach kaufen sollen. Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, weshalb wir das Thema etwas vertiefen möchten.

Wie funktioniert der geschützte Tomatenanbau?

TomatendachSind Sie ein begeisterter Freund der Natur und denken darüber nach, sich Ihre Tomaten selbst anzubauen? Dann haben Sie grundsätzlich die Wahl zwischen einem Tomatengewächshaus, einem Tomatendach und dem Anbau unter freiem Himmel. Da Tomaten aber sehr empfindlich sind, sollten Sie aber auf jeden Fall über die Anschaffung eines Tomatenzeltes oder eines Tomatenschutzdaches nachdenken.

Der wesentliche Unterschied der beiden ist lediglich der, dass ein Tomatendach keine Wände besitzt, es wird meistens durch Metallrohre getragen. Ganz egal für welche der beiden Varianten Sie sich entscheiden, hier können Sie sich prima darüber informieren, was für eine erfolgreiche Zucht zu beachten ist.

Grundsätzlich unterscheidet sich der Anbau von Tomaten in einem Tomatenzelt oder unter einem Dach kaum von dem unter freiem Himmel. Im Gegensatz zum freien Anbau sind die Tomaten aber besser geschützt. Wegen den durchsichtigen Wänden gelangt trotzdem reichlich Sonnenlicht an die Pflanzen, damit diese entspannt gedeihen können.

Welche Vor- und Nachteile haben Tomatengewächshäuser und Tomatendächer?

Das Tomatenzelt bietet grundsätzlich etwas mehr Vorteile für den Anbau von Tomaten, da es weit mehr Geborgenheit bietet. Die höheren Temperaturen und der Schutz vor Schädlingsbefall sind ein klarer Pluspunkt.

Allerdings muss hier auch immer darauf geachtet werden, dass die Luftfeuchtigkeit im Tomatengewächshaus nicht zu hoch wird, denn sie steigt weit schneller an als beim Tomatenzelt. Daher sollten Sie von übermäßigem Gießen und dem Befeuchten der Blätter eher absehen oder zumindest ausreichend lüften.

Beim Tomatendach ist speziell der gute Luftwechsel ein Vorteil. Zum Beispiel bei sehr extremer Hitze kann die Luft weit besser zirkulieren, so überstehen die Pflanzen den heißen Sommer etwas leichter. Außerdem ist ein Tomatenzelt auch sehr flexibel einsetzbar. Durch die verstellbare Höhe können Sie jederzeit auch andere Pflanzen darunter züchten und vor Regen schützen.

Was gibt es bei der Tomatenkultivierung zu beachten?

Tomaten sind sehr empfindlich und daher eignen sich die meisten Arten nicht für einen ungeschützten Anbau. Durch Wind, Temperaturschwankungen und sich ständig ändernde Luftfeuchtigkeit fühlen sich die Pflanzen sehr unwohl und können sogar die Blüten abwerfen. Auch der Befall von Schädlingen ist natürlich ein gewisses Risiko und kann die Ernte zerstören.

Damit es den Pflanzen wirklich gut geht, sollte jede zumindest einmal pro Woche kontrolliert werden, das gilt auch im Tomatengewächshaus. Um Schädlingen entgegenzuwirken ist speziell die Kontrolle der Blattunterseite sehr entscheidend, da es sich Blattläuse und Larven dort gerne heimisch machen. Hier können Sie Nützlinge wie Marienkäfer als natürliche Lösung für das Problem verwenden. Auch Pflanzenschutzmittel helfen bei der Bekämpfung, sie sollten der Pflanze jedoch nicht schaden.

Eine gute Grundlage schaffen

Tomatengewächshaus TomatenzeltBevor die Zucht überhaupt losgehen kann, sollten Sie allerdings das Saatgut gründlich wählen. Es gibt durchaus widerstandsfähige Sorten, die nicht so anfällig für Fäule sind. Das hilft nicht nur unter freiem Himmel, sondern erleichtert durchaus auch die Kultivierung von Tomate im Tomatenzelt oder unter einem Tomatendach.

Damit sich die Tomaten richtig wohl fühlen, muss zudem ausreichend Platz zwischen den einzelnen Pflanzen eingehalten werden. Ein Abstand von mindestens einem halben Meter stellt sicher, dass jede Pflanze ausreichend Licht und Nährstoffe erhält.

Zu Beginn reicht es völlig aus, wenn Sie einen Teil des Komposts als Dünger verwenden. Sobald sich die ersten Blüten bilden, sollten Sie aber lieber auf kaliumreichen Tomaten- bzw. Gemüsedünger umsteigen.

Besonders an sehr heißen Tagen kann es passieren, dass Tomaten sehr oft bewässert werden müssen. Hier kann ein kleiner Trick Abhilfe verschaffen: Füllen Sie einfach eine leere Glas- oder PET-Flasche mit Wasser und stecken Sie diese mit der Öffnung in die Erde. So wird die Pflanze kontinuierlich bewässert. Auch der Einsatz von einem Perlschlauch ist sehr empfehlenswert.

Zusätzliche Tipps

Was die Temperatur angeht, stellt die Tomatenpflanze unterschiedliche Ansprüche, je nachdem in welcher Wachstumsphase sie sich gerade befindet. Die Temperaturen sollten jedoch nicht unter 15 Grad Celsius fallen und im Tomatengewächshaus ist die oberste Grenze der Temperatur etwa 30 Grad Celsius, achten Sie darauf, dass kein höherer Wert erreicht wird.

Sowohl unter einem Tomatendach als auch im Tomatenzelt ist der Platz natürlich sehr begrenzt. Daher empfiehlt sich die Nutzung von Stützen, damit die Tomatenpflanzen besser in die Höhe wachsen können. Dabei ist wichtig, dass Sie diese immer gründlich reinigen. Zusätzlich oder als Alternative können auch Schnüre aufgehängt werden, an die eine Pflanze befestigt wird.

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