Metallbandsäge Test – Bandsäge für Metall
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Das Sägen im Allgemeinen gehört zu den spanabhebenden Bearbeitungsverfahren. Da Maschinensägen mit unterschiedlich geformten Sägeblättern als Werkzeug arbeiten, fallen sie in die Kategorie der Werkzeugmaschinen, wie zum Beispiel die Bandsäge. Bandsägen für Metall sind, im Gegensatz zu Holzbandsägen, eher nur in Fachkreisen bekannt. Grundsätzlich stehen zwar für beide Werkstoffe Horizontal- und Vertikal-Bandsägen zu Verfügung, wobei jedoch im Metallbereich die Horizontal-Bandsäge deutlich dominiert.
Da Bandsägen, wie Kreissägen, keinen Leerhub benötigen, arbeiten sie äußerst effektiv, was bei der Metallbearbeitung eine bedeutende Rolle spielt, da der Leerhub nicht durch höhere Schnittgeschwindigkeiten ausgeglichen werden kann.
Jede Bandsäge arbeitet mit einem „endlosen“ beziehungsweise bandförmigen Sägeblatt, welches die Form eines großen Ringes aus einem sehr dünnen Flachprofil besitzt. Dieses Sägeblatt wird um zwei, in einem bestimmten Abstand angeordnete, Scheibenräder gelegt. Dabei dient eine Scheibe als Antrieb und die gegenüberliegende als Umlenkscheibe mit der das Sägeblatt gleichzeitig gespannt werden kann.
Mit dieser Bezeichnung wird die Lage und Arbeitsweise des Sägeblatts beschrieben. Horizontale Bandsägen werden in der Hauptsache zum Ablängen von Stangenmaterial eingesetzt und finden vorrangig ihren Einsatz im Metallgewerbe. In ihren Ausführungen werden sie von einfachen Modellen für das Ablängen von Einzelstücken bis hin zu Säge-Vollautomaten Angeboten.
Die Antriebs- und Umlenkscheiben sind bei allen horizontalen Bandsägen für Metall um 45 Grad verdreht angeordnet, während das Sägeblatt mittels Führungsrollen senkrecht gehalten wird. So kann das Stangenmaterial unter das Maschinengestell der Metallbandsäge zugeführt werden. Der maximale Querschnitt des Stangenmaterials beträgt in der Regel für Bandsägen in Produktionsstätten 300 Millimeter. Große Industriemaschinen können weit darüber hinaus gehen und Schnittbreiten von einem Meter und mehr aufweisen.
Der Schraubstock zur Werkstück-Fixierung arbeitet wahlweise mechanisch oder hydraulisch und kann für Gehrungsschnitte um 45 Grad gedreht werden.
Die Vorschubgeschwindigkeit des Sägeblattes wird über einen Hydraulikzylinder, je nach Anforderungen hinsichtlich Material und Materialquerschnitt, stufenlos geregelt. Ebenfalls stufenlos ist die Schnittgeschwindigkeit regelbar. Zur Steigerung der Schnittleistung und der längeren Lebensdauer des Sägeblatts, wird der Sägevorgang von einem speziellen Schneidöl unterstützt.
Durch die Erweiterung mit einen Stangen-Zuführmagazin und einer automatischen Zuführeinrichtung eignet sich diese Säge auch besonders gut als vollautomatische Metallbandsägen zur Herstellung von Massenteilen im Dauerbetrieb. Die Steuerungstechnik reicht dabei von einer einfachen Endschalter-Steuerung bis zum programmierbaren CNC-Vollautomaten.
Dies ist eine spezielle Ausführung die vorrangig im Feinwerkgewerbe, wie zum Beispiel im Werkzeugbau, eingesetzt wird. Äußerlich unterscheidet sie sich nur geringfügig von den bekannten Holzbandsägen. Die Schnittgeschwindigkeit ist jedoch erheblich geringer und der Auflagetisch besteht aus einer stabilen Stahlplatte.
Vertikale Bandsägen für Metall eigenen sich zwar auch zum Trennen von Werkstücken, werden aber in erster Linie zur Herstellung von Kurvenschnitten oder der Erstellung von Durchbrüchen in Stahlplatten eingesetzt. Zu Erstellung eines Durchbruchs muss das Sägeband durchtrennt und durch eine Bohrung im Werkstück wieder zusammengefügt werden. Dazu dient ein spezielles Stumpfschweißgerät, welches unmittelbar am Bandsägegestell angebracht ist. Der Vorschub erfolgt von Hand und bei längeren Geradeschnitten von einer mechanischen Vorschubeinrichtung.
Nicht selten kommen kleine transportable Horizontal-Metallbandsägen bei Heimwerkern oder auf Baustellen zum Einsatz. Der Materialquerschnitt ist auf etwa 100 Millimeter begrenzt. Diese Maschinen sind mit allen Vorzügen der großen Maschinen ausgerüstet und eignen sich sehr gut zum Abtrennen von Einzelstücken, zumal der Sägevorgang nicht beaufsichtigt werden muss.
Eine neuere Variante sind Hand-Bandsägen für Metall die auch im Netzstrom unabhängigem Akkubetrieb arbeiten können. Damit lassen sich zum Beispiel Rohre sehr präzise durchtrennen, auch wenn sie schon verbaut wurden oder nicht zu transportieren sind.
Bevorzugt eingesetzt werden sogenannte Bi-Metall Sägeblätter. Dabei besteht das Trägerband aus Federstahl und die Zahnspitzen aus gehärtetem Schnellarbeitsstahl (HSS M42). Die Zahnteilung pro Zentimeter ist abhängig vom Querschnitt und der Festigkeit des Werkstücks. Für Rohre ist zum Beispiel eine besonders feine Zahnteilung, also geringer als die Stärke der Rohrwandung, zu empfehlen.
Mit Ausnahme der CNC-Sägeautomaten ist die Handhabung und Bedienung von Metallbandsägen relativ einfach und schnell zu erlernen, wobei Schutzmaßnahmen dennoch nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Umherfliegende Späne sind hier zwar nicht zu erwarten, aber die Finger sollten dem laufenden Sägeblatt möglichst fern bleiben.
Modellname | Link zum Modell | Besonderheiten |
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Güde Metallbandsäge MBS 125 V |
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Flex SBG 4910 Metallbandsäge |
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Femi Bandsägemaschine |
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Proxxon 27172 Microbandsäge |
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EBS 115 Bernardo Metallbandsäge |
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SWM Bandsäge für Metall |
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