Startseite » Gartenpflege » Benzin- & Akku Laubsauger / Laubbläser

Benzin & Akku Laubsauger / Laubbläser Test & Ratgeber

Immer mehr Gärtner nutzen Laubsauger und Laubbläser, um im Herbst das Laub beiseite zu schaffen. Viele stellen sich dabei die Frage ob sie auf einen Benzin-Laubsauger oder einen Akku-Laubbläser zurückgreifen sollen. Wir stellen die Vor- und Nachteile dar und erklären worauf es ankommt.

Was ist ein Laubsauger und welche Arten gibt es?

Benzin Akku Laubsauger Laubbläser LaubgebläseEin Laubsauger ist ein Staubsauger für den Garten. Wie das Haushaltsgerät besitzt er ein Saugrohr, einen Motor und einen Fangkorb. Das Saugrohr nutzt der Gärtner zum Sammeln des Laubs. Der Motor ermöglicht die Laubaufnahme, indem er im Saugrohr eine Art Unterdruck erzeugt. Das gesammelte Laub legt der Laubsauger in seinem Fangkorb ab. Da dessen Fassungsvermögen endlich ist, muss der Gärtner ihn von Zeit zu Zeit leeren. Manche Laubsauger besitzen zusätzlich eine Vorrichtung, die das gesammelte Laub zerkleinert, den Häcksler.

Beim Laubbläser strömt Luft aus. Die ausströmende Luft gestattet dem Gärtner, das Laub an einen bestimmten Ort (z. B. einen Haufen) zu verfrachten. Viele Geräte kennen zwei Betriebsarten. Sie sind als Laubsauger und als Laubbläser einsetzbar.

Laubsauger und Laubbläser gibt es mit verschiedenen Antrieben. Diese Motortypen stehen zur Wahl:

Benzinmotor (Zwei- oder Viertakter)
Elektromotor mit Akkubetrieb
Elektromotor mit Netzanschluss

Geräte mit Netzanschluss erfordern das Mitführen eines Kabels. Das ist sehr umständlich. Aus diesem Grund setzen sich Benziner und Akku-Geräte zunehmend durch, die ohne Netzkabel auskommen.

Benzin-Laubsauger & Laubbläser

Benzin-Laubsauger und Benzin-Laubbläser sind für große Flächen geeignet. Denn ihre Tankfüllungen reichen lange. Leider sind sie sehr laut. Es gilt: Je effektiver, desto lauter. Schalldruckpegel von über 100 dB sind keine Seltenheit. Die Lautstärke bringt Einschränkungen mit sich. Der Gärtner benötigt einen Hörschutz und darf sein Gerät nur an Werktagen von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr und von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr betreiben. Außerdem trägt er mit seinem Gerät zur Erhöhung der Feinstaubbelastung und zur Luftverschmutzung bei. Der große Vorteil bei einem Benzin-Laubsauger ist natprlich, dass man nicht ständig einen Akku aufladen oder ein Kabel mit sich herumzerren muss.

Akku-Laubsauger & Laubbläser

Auch beim Akku-Laubsauger oder Akku-Laubbläser ist kein Kabel nötig. Im Vergleich zum Benziner ist ein Akku-Gerät umweltfreundlicher. Es ist emissionsfrei und relativ leise. Der Nachteil: Das Akku-Gerät ist in seiner Betriebszeit begrenzt. Selbst Geräte mit sehr leistungsfähigen Akkumulatoren lassen sich am Stück nicht länger als eine Stunde betreiben. Dann müssen sie in die Ladestation und sind erst wieder einsatzbereit, wenn der Akku geladen ist. Akku-Geräte sind daher nur für kleine und mittlere Flächen geeignet. Ein Akku-Laubsauger verbraucht kein Benzin, ist schonender zur Natur und erzeugt keinen Gestank.

Vor- und Nachteile

Ob Benzin- oder Elektromotor: Während des Betriebs wirbeln die Laubgebläse Blütenpollen und Mikroorganismen auf. Das erhöht die Luftkeimgehalte. Damit aber nicht genug! Laubsauger sammeln alles auf, was ihnen vor die Nase kommt; auch Tiere, die sich in der Laubschicht aufhalten. Selbst Kröten und Frösche sind vor ihnen nicht sicher. Insbesondere bei unbefestigten Flächen wird das ökologische Gleichgewicht gestört.

Das umweltverträglichste Gerät ist der Rechen. Er erzeugt keine Emissionen, macht keinen Lärm, wirbelt nur wenige Blütenpollen oder Mikroorganismen auf und greift kaum in das ökologische Gleichgewicht ein. Außerdem zeigen Untersuchungen, dass ein Gärtner, der zum Rechen greift, nicht langsamer ist. Allerdings ist die Arbeit mit dem herkömmlichen Gerät wesentlich anstrengender; insbesondere bei großen Flächen.

Fazit

Laubsauger und Laubbläser sind vor allem für Profis geeignet, die große Flächen bearbeiten. Im kleinen und mittleren Garten genügt der Rechen. Mit ihm ist der Hobbygärtner zeitunabhängig und schneller. Zugleich spart er sich die Gymnastikstunde und schont die Umwelt. Ob Sie sich nun für einen Benzin- oder Akku-Laubsauger bzw. Laubbläser entscheiden kommt auf Ihrer persönlichen Präferenzen an. Für kleine Flächen reicht auch ein Rechen.

Unsere Empfehlungen

Modellname Link zum Modell Typ Besonderheiten

Bosch DIY ALB 36

>> Hier ansehen Akku-Laubsauger/-bläser
  • Akku-Leistung: 36 V / 2,6 Ah
  • Ladezeit: 90 min bei 2,6 Ah-Akku
  • Laufzeit pro Akku: max. 26 Min
  • Luftgeschwindigkeit: 180-260 km/h

Makita DUB 182 LXT

>> Hier ansehen Akku-Laubbläser/-sauger
  • Leerlaufdrehzahl: 0 – 18.000 U/min
  • Luftfördermenge max. 156 m³ pro Stunde
  • Luftgeschwindigkeit 52 m/s
  • Luftdruck max. (Wassersäule) 550 mm

Gardena 9332-20 Elektro-Laubsauger

>> Hier ansehen Elektro-Laubbläser/-sauger
  • Leistungsstarker 3000 Watt Elektromotor
  • Blasgeschwindigkeit 310 km/h
  • Saug-Kapazität 170 l/s
  • Fangsack (Fangbox) 40 liter
  • Häckselverhältnis 16:1
  • Gewicht 4,8kg

Makita Benzin-Laubsauger

>> Hier ansehen Benzin-Laubbläser
  • 28 x 160 mm
  • 810 Watt
  • Geräuschpegel: 1037 dB

McCulloch Benzin-Laubsauger

>> Hier ansehen Benzin-Laubbläser
  • 57,1 x 28,5 x 40,6 cm
  • 750 Watt

Fuxtech Benzin-Laubsauger

>> Hier ansehen Benzin-Laubbläser
  • 59 x 37,6 x 37,2 cm