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Der Strandkorb verkörpert den Inbegriff der Gemütlichkeit. Das Objekt bietet im Urlaub am Meer einen herrlichen Rückzugsort vor übermäßiger Sonne, beißendem Wind und starkem Regen. Ein Strandkorb besteht aus einer bequemen Sitzfläche, die sich in unterschiedliche Liegepositionen verstellen lässt. Die schützende Überdachung wird aus dem charakteristischen Korbgeflecht angefertigt. Die Modelle variieren in schier unbegrenztem Design und sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Das begehrte Möbelstück hält daher verstärkt Einzug in die heimischen Gärten, wo es für unbeschwerte Erholung mit Urlaubsflair sorgt.
Den Strandkorb haben wir übrigens Wilhelm Bartelmann zu verdanken. Im Rahmen eines Auftrags entwarf er eine Sitzgelegenheit für eine Dame, die am Strand vor zu viel Wind und Sonne geschützt werden wollte. So entstand an der Ostsee der erste Strandkorb aus Rohr und Weiden. Innerhalb kurzer Zeit fand das Modell großen Anklang und wurde in unterschiedlichen Versionen kopiert. Seit rund 130 Jahren hat sich der Strandkorb als handgefertigte Sitzgelegenheit in den Herzen am Strand und zu Land etabliert.
Die Strandkörbe unterscheiden sich zum einen in der Form, der Ostseeform und der Nordseeform. Im Profil betrachet, präsentiert sich der Strandkorb in geschwungener Ostseeform und halbrundem Design. Das gewölbte Korbdach ist entgegen der Nordseevariante in einer großzügigen Rundung gebogen. Die Seitenpartien des Modells tragen ebenfalls die typisch geschwungene Linie. Der Nordseestrandkorb hingegen weist ein gerades sowie eckiges Erscheinungsbild auf. Seine Seitenteile sind gerade geschnitten und verfolgen eine harte Linie.
Zum anderen unterscheidet man bei Strandkörben zwischen dem Volllieger und dem Halblieger. Beim Liegemodell können Sie die Auflage in einer nahezu horizontalen Stellung arretieren. Aus Stabilitätsgründen befindet sich eine Stütze am oberen Korb, die sich ausklappen lässt. Der Strandkorb als Halblieger kann lediglich bis zu 45 Grad nach hinten geklappt werden. In diesem Modell lässt es sich in einer angenehmen Sitzposition entspannen.
Die Modelle heben sich in unterschiedlichem Komfort voneinander ab. Beim Kauf wägen Sie zwischen dem adäquaten Preis-Leistungs-Verhältnis ab. Als sehr vorteilhaft erweist sich in jedem Fall ein Modell mit Rückholmechanismus. In der Regel sind die heutigen Strandkörbe mit einer Gasdruckfederung ausgestattet, die den Wechsel zwischen Sitz- und Liegeposition leichter gestaltet. Ohne Rückholmechanismus wäre es sehr mühsam, den Korb in die richtige Position zu rücken. Bedenken Sie, dass der Korb des Öfteren nach dem Verlauf der Sonne ausgerichtet wird. Dabei machen sich Rollen in 10 cm Durchmesser am Boden des Strandkorbs äußerst bezahlt. Je größer das Rolllager ausfällt, desto leichter lässt sich der Korb rangieren. Gerade auf Grasflächen versinken die Strandkorb-Rollen und werden nutzlos, sofern sie nicht die geeignete Größe aufweisen. Die attraktiven Sitzgelegenheiten bestehen aus wetterfestem Material und sind meist mit einem Sonnenschutz ausgestattet, sodass Sie auch nach vielen Jahren noch gut erhalten bleiben. Das ansprechende Korbgeflecht variiert in der Breite und Flechttechnik. Achten Sie beim Kauf auf die Qualität der Bauteile. Polster sollten sich waschen lassen und keine giftigen Gerüche absondern, die von billiger Herkunft zeugen und schädigende Wirkung auf den Körper ausüben. Ein sicheres Qualitätsmerkmal stellt beispielsweise der Oeko-Tex Standard 100 dar. Nackenkissen werten den Aufenthalt im Korb auf, weswegen diese für angenehme Ruhezeit im Lieferumfang inbegriffen sein sollten. Manche Modelle sind mit weichen Armkissen ausgestattet, was den Komfort zusätzlich erhöht.
Etwa 17 Kilo Kunststoff werden für einen Strandkorb benötigt. In acht Stunden bis drei Tagen nimmt die Anfertigung eines Exemplars in Anspruch. Die Herstellung geht noch per Handarbeit vonstatten, was dem Ganzen einen heimeligen und liebenswerten Touch verleiht. Mehrere hundert Einzelteile werden fachgerecht zusammengesetzt. Das Grundgerüst oder der Korpus werden in einer Lackiererei sorgfältig in eine Farbwanne getaucht, damit die Farbe in jede kleinste Ritze läuft. Auf diese Weise wird ausgeschlossen, dass sich später Feuchtigkeit darin ansammeln kann und der Strandkorb schneller verwittert. Eine abschließende Lasierung versiegelt das Modell. Für die Markisen sowie Nacken- und Kissenrollen stehen etliche Farbmuster zur Auswahl. Generell wiegt ein Strandkorb je nach Ausführung etwa 70 bis 90 Kilo.
Das Geflecht der Strandkorbmodelle besteht oft aus pflegeleichtem Polyrattan oder Polyethylen. Es handelt sich um ein Kunststoffgeflecht, das sich als wetterfest und in vielerlei Hinsicht als beständig auszeichnet. So trägt es im Gegensatz zu Naturgeflecht den guten Ruf, bruchfest, hitzebeständig und kältebeständig sowie farbecht zu sein. Natürliches Geflecht wird schneller von Feuchtigkeit durchzogen, was zu gesundheitsschädlicher Schimmelbildung führt. Das verwendete Material reicht weiterhin von Teak-Holz über Mahagoni bis hin zu Nadelhölzern. Auch Acryl findet als schützendes Material Einsatz. Besonders hohen Schutz vor UV-Licht erreichen Stoffe aus Acryl. Sie bewahren Farbe noch lange Zeit vor dem Ausbleichen und schützen das Gewebe auch im Winter auf effiziente Weise. Die idealen Bezüge enthalten auch einen Fleckenschutz, der zum Beispiel mit Teflon erreicht wird, einem Kunststoff. Anhand von einer Teflonbeschichtung werden undichte Stellen abgedichtet, wie es bei Nähten, Baumwolle, Mischgewebe, Polyester oder Nylon der Fall ist. Wasser perlt kurzerhand ab, Sonnencreme und anderweitige Verunreinigungen wie Sandwichcreme, Pollen und Vogeldreck lassen sich leichter abwischen. Eine Regenhaube aus Gummi hält das Unwetter erfolgreich ab.
Verwenden Sie zur Reinigung eine milde Seifenlauge und wischen den Schmutz mit einem Schwamm oder einer soften Bürste ab. Wenn Sie einen Hochdruckreiniger zur Hand haben, stellen Sie bei starker Verschmutzung die kleinste Stufe ein. Jedoch kann diese Art der Reinigung den Schutzmantel beschädigen, sodass der Korb möglicherweise nicht mehr ausreichend wetterfest ist. Viele Strandkörbe sind mit abnehmbaren Bezügen ausgestattet, die sich leicht in der Waschmaschine reinigen lassen. Stellen Sie hierzu den Modus Handwäsche ein und verwenden zur Schonung der Bezüge ein Feinwaschmittel. Der Stoff oder das Gewebe muss vollständig trocknen. Optional können Sie ein Imprägnierspray für Zelte auftragen, um den Schutz wieder herzustellen. Sollte das Holz durch Kratzer in Mitleidenschaft gezogen sein, so empfiehlt sich eine Holzlasur aus dem Baumarkt aufzutragen, die der Farbe des Modells gleicht. Der Strandkorb sollte nicht abgedeckt werden, wenn er feucht ist. Damit wird lediglich die Bildung von Stockflecken begünstigt. Entfernen Sie die Haube gegebenenfalls von Schnee. Trocknen Sie den Korb und die Polster ab und sichern sich damit die Langlebigkeit des Exemplars. Lüften Sie das Möbelstück regelmäßig und lassen es nicht im feuchten Keller stehen. So haben Sie viele Jahre Freude am gepflegten Modell.
Wenn Ihnen die Bezüge nicht mehr zusagen, können Sie den Stoff jederzeit auswechseln. Je nach Modell variieren die Strandkörbe und halten jedem Anspruch stand. Sie haben die Wahl zwischen höhenverstellbaren Fußstützen, Armlehnen und Seitentaschen für Handy und Zeitschriften. Neben großzügigem Stauraum verfügen ausgewählte Modelle sogar über einen Notebook-Tisch und einen Champagnerkühler aus feinem Edelstahl.
Modellname | Link zum Modell | Farbe | Größe | Art des Strandkorbs |
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Wohnwerk Strandkorb | >> Hier ansehen << | anthrazit/grau | 155 cm breit | Ostsee |
Xinro XXXL | >> Hier ansehen << | diverse Farben | 160 cm x 85 cm x 165 cm (Länge x Tiefe x Höhe) | Ostsee |
Strandfeeling Strandkorb | >> Hier ansehen << | blau-weiß | 120cm x 80cm x 160cm (Länge x Tiefe x Höhe) | Nordsee |
Xinro XY-01 | >> Hier ansehen << | diverse Farben | 118 cm x 90 cm x 160 cm (Länge x Tiefe x Höhe) | Nordsee |